27. Mai 2013

Klamotten: Intro - Grundlegendes

Gerade das Thema Bekleidung fand ich am Anfang doch sehr verwirrend, es gibt da so viele verschiedene Sachen zu beachten, so viele unterschiedliche Möglichkeiten.. für ALLES.. Überhaupt: was brauch ich denn eigentlich alles? Klar ein paar Sachen sind ziemlich offensichtlich, aber nicht alles. Und ich habe mich gefragt, ob ich wirklich für alles Hightech-Outdoorkram brauche.. Schwierig..

Als erstes fand ich die Unterteilung in Bekleidungsschichten ganz hilfreich, daher soll's hier auch erst einmal damit losgehen:

Bekleidungsschichten

Grundsätzlich kann man von 3 Schichten ausgehen, die man im Zwiebelprinzip übereinander tragen kann, je nachdem was das Wetter gerade so für einen bereit hält. Wichtig ist, dass sie die Feuchtigkeit vom Körper weg leiten, denn ansonsten kann man bei Pausen nachdem man ordentlich geschwitzt hat, kann schön ins Frieren kommen. Ziel ist also letztlich die Haut trocken zu halten. Daher bietet es sich tatsächlich an für seine Ausrüstung speziell gefertigte Sachen zu nehmen und nicht nur einfach das Baumwollshirt, dass schon seit ewig im Schrank liegt anzuziehen.
Die 1. Bekleidungsschicht ist die Funktionswäsche, also funktionale Unterwäsche, die dementsprechend direkt auf der Haut getragen wird. Beim Kauf sollte man daher auf einen gewissen Tragekomfort achten, die Sachen müssen sich gut und angenehm auf der Haut anfühlen. Neben Slips/Unterhosen und Sport-BHs gehören auch lange Unterwäsche zum Beispiel aus Merinowolle (dazu später mehr) oder anderen Materialien, sowie Shirts aus den verschiedensten Materialien dazu.
Der Übergang zur 2. Bekleidungsschicht verläuft zunächst fließend, ob ein Funktionsshirt nun zur ersten oder zweiten Bekleidungsschicht wird, sprich trage ich es direkt auf der Haut oder habe ich noch was drunter hängt letztlich von einem selbst ab. Da aber im Endeffekt die gleichen Anprüche gelten, nämlich wie immer Feuchtigkeit vom Körper weg zu transportieren, ist es ja eigentlich auch egal. Klarer wird's dann wenn's um die Isolierung bzw. Wärmung des Körpers geht, genauso wie ich im Winter sonst auch einen Pullover über mein Shirt ziehe, kann ich das beim Wandern auch machen, zur Auswahl stehen dabei in erster Linie Fleece- und Daunenjacken oder auch -pullover.
Die 3. Bekleidungsschicht wird nun von Funktionsjacken oder -hosen gebildet, die Schutz vor der Witterung also Wind und Regen geben sollen. Dazu zählen Bekleidungsstücke aus Softshell und Hardshell. Da bei mir in diesem Bereich zunächst doch noch einige Verwirrung herrschte, geht es noch kurz um das Softshell/Hardshell- Dilemma: Ich bin lange davon ausgegangen, dass Softshells winddicht und regenabweisend, dafür aber sehr atmungsaktiv sind, Hardshelljacken hingegen nicht atmungsaktiv, dafür aber eben regendicht. Ein Fehler wie sich herausstellte, denn auch regendichte Jacken sind heutzutage durchaus atmungsaktiv.. Naja, jetzt habe ich beides und habe auch beides mitgenommen.. Dazu aber ein anderes Mal mehr.

Muss es immer Marke sein?

Gerade wenn man erst anfängt mit dem Wandern/Trekking und nicht genau weiß, ob man dieses Hobby fortsetzen wird, stellt sich die Frage, ob man seine Ausrüstung nur aus teureren Markenprodukten zusammen stellen sollte. Es gibt viele Alternativen: so bietet z.B. Globetrotter mit Meru eine preiswerte Eigenmarke an, genauso Karstadt Sport mit Moorhead, außerdem gibt es auch regelmäßig bei Lidl und Co. sowie Tschibo entsprechende Angebote. Ich denke, es kommt darauf an, um welches Kleidungsstück es geht, bei Regenjacke und Schuhen würde ich keine Kompromisse machen, aber in Sachen Funktionsshirt und auch Wanderhose hat v.a. mein Freund schon gute Erfahrungen mit den preiswerteren Produkten gemacht und ich hab z.B. auch meine "Stadtregenjacke" von Meru und bin zufrieden.

In den kommenden Einträgen werd ich genauer auf einzelne Kleidungsstücke eingehen und so die grobe Packliste weiter mit Leben füllen.

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