Hardshell
In voller Regenmontur.. |
Als erstes geht es nun um den Jackenkauf: wichtig ist, dass man die Jacke an das Gewicht des Rucksackes angepasst kauft, denn sonst hat man nicht lange Freude daran. 3-lagige Jacken sind in der Regel sehr robust und auch für wirklich schwere Rucksäcke (also bis ca 20 kg) geeignet, 2- und 2,5-lagige Jacken meist nur für mittelschwere (so bis 15kg) und leichte (so bis 10kg) Rucksäcke ausgelegt. Wichtig ist außerdem das Material des Oberstoffes: Nylon ist robuster als Polyester. Das ist etwas, das man unbedingt im Laden beim Fachpersonal erfragen sollte, denn der gemeine Trekker schleppt schon so seine 10 - 15 kg mit sich rum.
RV links abgedeckt, rechts laminiert |
Unterarmbelüftung |
Weitere Unterschiede gibt es hinsichtlich der Kapuze: es gibt größere helmtaugliche Kapuzen zum Beispiel für's Fahrrad oder Ski fahren, und die Möglichkeit das Volumen der Kapuze in unterschiedlichem Ausmaß auf unterschiedliche Art und Weise zu regulieren.
Dann ist es noch interessant, wo die Taschen sitzen, es gibt Taschen, deren Reißverschlüsse extra so weit oben angebracht sind, dass man sie trotz Beckengurt bequem öffnen kann.
Bei mir ist es nun eine 2-lagige Doppeljacke geworden: die Columbia Roanoke Falls Interchange. Diese ist für mittelschwere Rucksäcke geeignet, hat Unterarmbelüftungen und einen abgedeckten Front- und Unterarmreißverschlüsse, sowie eine mit laminiertem Reißverschluss versehene Brusttasche. Eine Doppeljacke ist es, weil sie gleich mit einzipparer Teddyfleecejacke ausgestattet ist. Die Kapuze ist 2-fach verstellbar und der Kragen weich gefüttert, so dass er nicht am Kinn kratzt.
Bei der Hose gibt es meines Erachtens nicht ganz so viel zu beachten: sie sollte letztlich weit und große genug sein, um sie schnell über die Wanderhose ziehen zu können und Reißverschlüsse an den Beinen sind wichtig, damit sie auch über die Schuhe gleitet. Hier habe ich mich für die
The North Face Resolve Pant mit der North Face eigenen Hyvent-Beschichtung entschieden.
Softshell
Der Vorteil von Softshellsachen im Vergleich zu Hardshellsachen ist, dass sie weicher und elastischer sind, zudem wärmen sie häufig mehr und rascheln beim Tragen nicht so. Softshell kann winddicht oder windabweisend sein, das hängt von der verwendeten Membran oder der Webart des Stoffes ab. Sie sind nicht wasserdicht wie Hardshells, sondern nur wasserabweisend, dafür sind sie aber noch ein wenig atmungsaktiver, wobei komplett winddichte Produkte nicht ganz so atmungsaktiv wie windabweisende Sachen sind, dafür aber mehr wärmen. Insgesamt sind sie vielfältig einsetzbar und machen so ziemlich jedes Wetter mit, erst bei Dauer- oder Starkregen stoßen Softshellsachen an ihre Grenzen.
Softshelljacken sind für alle Rucksäcke geeignet, es können also auch schwere Rucksäcke bedenkenlos geschleppt werden. Die Ausstattung der Jacken entspricht der von Hardshelljacken, daher werde ich hier nicht alles noch einmal schreiben.. ;)
Ich habe mir die Kaikkialla Kylli Jacket geholt, diese ist durch eine Membran winddicht, was für mich gut ist, da ich doch schnell friere und eher wenig schwitze. Für den Fall, dass es doch mal schweißtreibend wird, hat sie aber Unterarmbelüftungen.
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