31. Juli 2013

Ordnung im Rucksack

Wie schon im Beitrag zum Rucksack richtig packen beschrieben wurde, ist es ratsam auch im Rucksack ein wenig Ordnung zu halten. Verschiedene Optionen hatte ich da ja schon erwähnt, heute soll's aber noch ein bisschen mehr ins Detail gehen.

 

Beutel, Beutel nichts als Beutel


Die einfachste Möglichkeit ist es seine Sachen in Stoffbeutel oder Plastiktüten zu verpacken, das ist preiswert und funktioniert auf jeden Fall schon einmal. Gerade Plastiktüten sind auch halbwegs wasserdicht und in verschiedenen Farben erhältlich, was das Wiederfinden von Sachen doch deutlich vereinfacht.
Die nächste Möglichkeit aus dem Supermarkt sind Zipperbeutel, so zum Beispiel von Toppits, die sind natürlich schon etwas teurer, haben aber den Vorteil, dass man die Sachen darin auch noch hervorragend komprimieren kann, indem man beim Einpacken zunächst noch einen kleinen Teil des Verschlusses offen lässt, die Luft herausdrückt und dann noch unter Druck den Rest des Verschlusses schließt. Die Beutel sind in verschiedenen Größen erhältlich und durchsichtig, so dass man den Inhalt schon auf den ersten Blick sieht. Nachteil ist, dass der Verschluss nicht übermäßig langlebig ist, so dass eine Neuanschaffung schnell droht.
Als nächstes kommen die speziellen Beutel aus dem Outdoorfachgeschäft: die gibt es in Hülle und Fülle  zum Beispiel von Tatonka, Sea To Summit, Meru, Cocoon und so weiter. Zudem gibt es auch noch verschiedene Materialien und Formen. Häufig werden Beutel mit rundem Boden angeboten, das ist gar nicht so verkehrt, weil der Rucksack ja mehr oder weniger auch einen runden Querschnitt hat, wer es lieber eckig mag, wird aber auch fündig. Die Beutel gibt es außerdem aus verschiedenen Materialien, zum Beispiel von Sea To Summit gibt es besonders leichte Exemplare. Und es gibt natürlich wasserdichte Beutel, die sind zum Beispiel für die sichere Verwahrung des Schlafsackes ganz praktisch. Und es gibt Kompressionsbeutel, in denen man Sachen eben möglichst platzsparend unterbringen kann. Ich hatte erst überlegt so etwas für meinen Schlafsack zu holen, da ja aber das Bodenfach schön ausgestopft und trotzdem leicht sein soll, habe ich mich dagegen entschieden. Die vielen verschiedenen Beutel gibt es natürlich auch in vielen verschiedenen Größen, die Angabe erfolgt in der Regel in Litern genauso wie beim Rucksack, und vielen verschiedenen Farben. Wie oben schon geschrieben, findet man bestimmte Sachen so natürlich schneller als wenn alle Beutel die selbe Farbe haben. Und dann gibt es auch noch Beutel aus Mesh oder zumindest zum Teil aus Mesh, so dass man sieht, was sich darin versteckt.
Sae To Summit Ultra-Sil Stuff Sacks
Ich habe ein bisschen gemixt. Klamotten habe ich zumeist in Zipperbeutel gepackt, weil sie so gutes Füllmaterial abgeben. Den ganzen Küchenkram, hab ich in einen schönen Ultra-Sil Stuff Sack von Sea To Summit verpackt. Den Schlafsack zum Schutz vor Wasser in einen Müllbeutel und mein Paar Extraschuhe einzeln in normale Plastiktüten.

 

 

Wertsachenaufbewahrung


Da ich meine Wertsachen nicht nur sicher verstaut, sondern auch schnell griffbereit haben will, habe ich mich für eine Gürteltasche von Pacsafe entschieden: die Pacsafe Travel Waist Wallet Cover 100. Diese habe ich dann allerdings nicht als Gürteltasche getragen, sondern eher als Brusttasche über eine Schulter gelegt unter meiner Jacke, denn dort wo die Gürteltasche üblicherweise hingehört, ist ja schon der Hüftgurt. 
Die Produkte von Pacsafe sind wie der Name ja schon andeutet besonders diebstahlgesichert, im Fall meiner Gürteltasche bedeutet dies, dass der Gurt mit Metall verstärkt ist, so dass man ihn nicht einfach durchschneiden kann, außerdem ist die Schnalle versteckt. Beim Hauptfach ist der Zipper vom Reißverschluss so tief eingelassen, dass man ihn auch nicht schnell im Vorbeigehen öffnen könnte und beim Frontfach ist der Zipper mit einem Knopf gesichert.
Neben meine Geld habe ich dort auch mein Handy und den Fotoapperat untergebracht, so dass ich beides für Schnappschüsse schnell griffbereit habe.
Eine weitere Möglichkeit ist es natürlich die ganzen wertvollen Dinge im inneren Deckelfach zu verstauen, aber dann müsste man den Rucksack immer absetzen, wenn man was davon braucht und das ist mir zu umständlich.
Für nicht übermäßig gefährliche Gegenden sind beide Möglichkeiten sicherlich ausreichend.

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