23. September 2013

Zurück aus Schottland: Ausrüstungsentscheidungen

Nun waren wir aus Schottland zurück und ich habe mir Gedanken gemacht, was ich noch alles an meiner Ausrüstung verbessern könnte.. Insgesamt hat sie sich gut bewährt, ich war zufrieden, aber ein paar Kleinigkeiten gibt es da schon noch..

Nicht gebraucht oder hält nicht was es verspricht

Als erstes nun zu den Sachen, die ich tatsächlich nicht benutzt habe und die damit wohl in Zukunft nicht mehr mit auf Tour kommen werden:  da ist zum einen meine Brille. Ich bin kurzsichtig (also kann in die Ferne nicht gut gucken) und dachte mir, dass es um die Landschaft in vollen Zügen genießen zu können sinnvoll wäre, wenn ich auch was sehe. Da ich die Brille im Alltag auch nur zum Auto fahren aufsetzte, hab ich sie jetzt auch nicht extra rausgeholt.. Im Endeffekt ein weiterer Grund es doch noch mal mit Kontaktlinsen zu versuchen. Der zweite Gegenstand, den ich nicht benutzt habe, ist das Nageletui. Ich hasse es, wenn Nägel einreißen und muss sowas schnell beheben können, aber da reicht letztlich auch die Schere vom Multitool, eventuell noch eine Pfeile dazu, aber das ist definitiv genug.
Enttäuscht war ich vom Therm-A-Rest-Laken, das soll die Oberfläche der Isomatte weniger rutschig machen, leider war das Gegenteil der Fall, so dass ich das Laken auch nicht nochmal mitnehmen werde.

Auf dieser Tour nicht gebraucht

Da wir doch noch in bewohnten Gebiet unterwegs waren und nicht ausschließlich wild gecampt haben und zudem auch mal in Cafés oder Pubs eingekehrt sind, war die Schaufel völlig überflüssig. In anderen Ecken der Welt könnte sie aber doch gute Dienste leisten, deshalb wird sie nicht völlig gestrichen.
Ähnlich ist es mit dem Wasserfilter: auf dem West Highland Way wirklich überflüssig, kann das gute Stück auf anderen Touren sicher eine tolle Unterstützung sein, wobei ich im Hinblick auf unsere Weltreise schon überlege vielleicht einen Steripen zu erwerben.
Und dann ist da noch das Outdoorhandy mit Javamapping, auch hier gilt: in Schottland auf einem sehr gut ausgeschilderten Weg mit einer guten Wanderkarte brauchten wir es nicht. Dazu kam allerdings auch noch, dass es nicht geklappt hat meine Multisim rechtzeitig betriebsbereit zu haben und wir dann immer Simkarten hätten umstecken müssen. Auf anderen Touren könnte es auch aufgrund seiner herausragenden Akkuleistung sicher eine gute Figur machen.
Auch nicht gebraucht für die Orientierung haben wir dementsprechend den Kompass, so dass der auch zuhause bleiben könnte.
Leider konnte ich auch meine Extraschuhe nicht wirklich viel nutzen, weil es das Wetter nicht zugelassen hat, ich würde sie aber trotzdem wieder mitnehmen, denn die wenigen Momente, die ich sie dann tragen konnte, waren sie wirklich toll.

Könnte man noch ändern

Unser Zelt, das Rejka Zatara light hat sich toll bewährt: es hat starkem Sturm und einer Unmenge Regen getrotzt und auch die Größe war gerade so in Ordnung. Für Touren im Sommer überlege ich nun aber doch mich auf einen Biwaksack zubeschränken, also wenns wirklich sicher ist, dass es nicht regnet, da kann man ja doch noch eine Menge Gewicht sparen. Vielleicht sehe ich mich auch noch nach einem leichteren Zelt um.. Für die Witterungsbedingungen wird es aber vermutlich schwer etwas so stabiles mit noch geringerem Gewicht zu finden.. Gefallen haben mir die Zelte von Tarptent, besonders das Tarptent Double Rainbow kommt meinen Vorstellungen sehr nahe.
Außerdem überlege ich nun, ob es nicht reicht nur eine Hardshelljacke mitzunehmen, atmungsaktiv sind die Dinger ja auch, aber eben nicht so sehr wie Softshelljacken. Getragen habe ich die Softshell nun aber kaum, weil das Wetter eben nicht mitgespielt hat.. Auch wieder eine schwierige Entscheidung. So richtig kann ich mich nicht entschließen.. Vielleicht suche ich mir auch einfach eine leichtere Regenjacke. Da mein Rucksack leichter wird, reicht dann ja auch eine Jacke für leichte Rucksäcke..
Und als letztes ist da noch der Rucksack an sich: getragen hat sich mein Deuter Act Lite 45+10 wirklich toll, ich bin von dem Rucksack was den Komfort angeht rundum glücklich, allerdings hatte ich den Platz schon auf der jetzigen Tour nicht vollkommen ausgeschöpft und wenn ich jetzt auch noch was an der Bepackung ändere, sollte es für 3-Tagestouren auch ein kleinerer Rucksack tun.

Entstanden ist nun also wieder eine neue Packliste.. ;)

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